Wichtige Tipps zum Dämmen und Sanieren

Wichtige Tipps zum Dämmen und Sanieren


„Dabei würde sich die Modernisierung von Fenstern, der Wärmedämmung oder der Heizungstechnik für die meisten Hausbesitzer langfristig wirklich lohnen“, sagt WVG-Energieberater Stefan Stratmann .
So könnten fast zwei Drittel der 15 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland von Sanierungsmaßnahmen erheblich profitieren.

Eine Gebäudesanierung ist immer dann sinnvoll, wenn Probleme wie Zugluft, beschlagene Fenster oder nasse Wandstellen auftauchen.
Auch eine geräuschvolle Heizung oder eine unnatürlich hohe Heizkostenrechnung können Indikatoren dafür sein, dass Sanierungsmaßnahmen erforderlich sind.
Derartige Mängel lassen sich bei älteren Häusern häufig feststellen, sagt Stratmann: „Unsanierte Altbauten verbrauchen etwa 200 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter im Jahr. Das entspricht der drei- bis vierfachen Energiemenge eines neuen Gebäudes.
Der Wärmebedarf von Niedrigenergiehäusern liegt hingegen bei 40 bis 80 kWh, so genannte Passivhäuser benötigen sogar lediglich 25 kWh.“

Steht fest, welche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden sollen, rät die WVG dazu, vor der Realisierung einen unabhängigen Experten zu konsultieren.
Dies ermöglicht schon früh einen Überblick über alle anfallenden Kosten.
„Wichtig ist auch immer, dass bei der Modernisierung die richtige Reihenfolge eingehalten wird“, erklärt Stratmann.
„Wenn aber nicht alle Maßnahmen zeitnah zueinander umgesetzt werden können, empfiehlt es sich, zuerst die Optimierung der Heizanlage in Angriff zu nehmen.“
Bei größeren Maßnahmen sollte zudem immer ein Gutachten von einem Energieberater angefertigt werden, das eine ausführliche Kosten-Nutzen-Analyse beinhaltet.
Die WVG hilft bei Anfragen weiter und stellt gegebenenfalls Kontakt zu externen Fachleuten her, Telefon: 02902 / 761-263.