H-Gas schon lange in Warstein

H-Gas schon lange in Warstein

In den vergangenen Wochen war der lokale Gasversorger vermehrt von Kunden auf die deutschlandweite Marktumstellung angesprochen worden.
„In Warstein versorgen wir unsere Kunden schon seit über 20 Jahren mit H-Gas“, sagt WVG-Geschäftsführer Thorsten Kosfeld.
„Damit sind wir von der Marktumstellung überhaupt nicht betroffen.“

Durch das Warsteiner Netz fließt schon seit 20 Jahren H-Gas

In vielen anderen deutschen Netzgebieten sieht das anders aus.
Derzeit fließen in Deutschland noch zwei verschiedene Arten von Erdgas durch die Versorgungsleitungen:
„low calorific gas" (L-Gas) und „high caloric gas“ (H-Gas).
Anders als regenerative Energiequellen wie Sonne oder Wind, ist Erdgas ein endlicher Rohstoff.
Das Erdgas der Gruppe L wird größtenteils in Deutschland und den Niederlanden gewonnen.
Diese Förderfelder werden allerdings bis voraussichtlich 2030 erschöpft sein.
Die Alternative ist H-Gas, das vor allem in Norwegen, Russland und Großbritannien gefördert wird.
Da dies aber einen deutlich höheren Energiegehalt hat, müssen L-Gas-Netze und alle angeschlossenen erdgasbetriebenen Geräte rechtzeitig so umgestellt werden, dass diese das hochkalorische Gas später auch verarbeiten können.

Warnung vor Betrugsversuchen

„Weil wir vor Jahrzehnten schon auf das hochwertige, zukunftssichere H-Gas umgestiegen sind, bleiben Warsteiner Erdgasverbraucher von möglichen kostenintensiven Heizungsumrüstungen verschont“, sagt Thorsten Kosfeld.
„Trotzdem sollen WVG-Kunden auf der Hut sein.“
Die deutschlandweite Marktumstellung wird immer wieder von Kriminellen für Betrugsversuche genutzt. Per E-Mail, Telefon oder an der Haustür streuen die Betrüger bewusst Falschinformationen, um an Geld oder die persönlichen Daten von Energieverbrauchern zu kommen.
Warsteiner, die auf die H-Gasumstellung angesprochen werden, können sich im Zweifelsfall unter der Rufnummer 02902 / 761260 immer beim WVG-Team rückversichern.