Christian Voß neuer Geschäftsführer der WVG

Christian Voß neuer Geschäftsführer der WVG

Der Betriebswirt übernimmt die Leitung der Warsteiner Verbundgesellschaft zum 1. April

Die Warsteiner Verbundgesellschaft mbH hat seit dem 1. April einen neuen Geschäftsführer: Der studierte Betriebswirt Christian Voß hat an diesem Tag die Geschäftsleitung von seinem Vorgänger Oliver Vogel übernommen. Christian Voß verfügt über viel Erfahrung in der Energiebranche. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft arbeitete der 56jährige unter anderem bei den Stadtwerken Soest als Vertriebsleiter für Privat- und Gewerbekunden, war Prokurist bei den Stadtwerken Schloß Holte-Stukenbrock und bei der Strom- und Gasnetz Wismar GmbH.

Ziel: Lokalen Mehrwert schaffen

Für den Energiemanager ist die Nähe zum Kunden der Weg zum Erfolg für ein kommunales Energieversorgungsunternehmen: „25 Jahre Heimatenergie WVG – Energie aus Warstein – das ist genau das, was wir in der WVG künftig noch stärker leben wollen“. Das Unternehmen versorgt gegenwärtig über 11.000 Kundinnen und Kunden im Raum Warstein mit Strom und Erdgas. „Wir wollen wachsen und durch gute Leistungen in allen Bereichen unsere Kunden noch mehr überzeugen“. Im Bereich Kundenservice werden beispielsweise die Öffnungszeiten des Kundenzentrums deutlich erweitert.

Aus Warstein. Für Warstein

„Unsere Aufgabe ist es, als Verbund das zu liefern, was im Bereich der kommunalen Versorgung nachgefragt wird“, bringt es Christian Voß auf den Punkt. „Energie bereit zu stellen ist unser Kerngeschäft, aber darüber hinaus wollen wir Partner unserer Kunden sein, sie beraten und sie in allen Versorgungsfragen unterstützen.“ Deshalb wird sich die WVG weiterhin in der Energieerzeugung im Bereich Erneuerbarer Energien engagieren. „Beim Thema Wind sind wir ebenso aktiv und entscheidungsbereit wie auch bei Projekten in der Flächen-Photovoltaik.“ Dabei steht für die WVG der Kampf gegen den Klimawandel weit vorne auf der Agenda. Der Klimaschutzpreis Warstein ist hierfür ein sichtbares Zeichen.

Einfach näher ran

Dem neuen Geschäftsführer ist die vertrauensvolle und verlässliche Zusammenarbeit mit der Stadt Warstein überaus wichtig. „Bei Themen wie der Kommunalen Wärmeplanung, der Dekarbonisierung oder der Netzertüchtigung haben wir gemeinsame Ziele, die wir in enger Abstimmung zusammen erreichen wollen.“ Die WVG soll in den kommenden Jahren noch stärker als bisher an die Warsteiner Bürgerinnen und Bürger heranrücken. „Wir gehen auch in den Großraum Warstein und konzentrieren uns auf den Gewerbekundenbereich ebenso wie auf die Haushaltskundenseite.“ Weitere Ziele sind: „Mehr Digitalisierung, Engagement in Kundenportal und Webseite, mehr Social Media, insgesamt mehr Sichtbarkeit“. Außerhalb der Energiewelt trifft man den Vater zweier erwachsener Kinder regelmäßig im Stadion von Borussia Dortmund, beim Wandern oder Skifahren bzw. beim Kite-Surfen.

Offizielle Übergabe

Im Rahmen der offiziellen Amtsübergabe betonte Christian Voß, den von seinem Vorgänger Oliver Vogel begonnenen Weg, mit der WVG lokalen Mehrwert zu schaffen, fortführen zu wollen. Der gesamte Aufsichtsrat der WVG, vertreten durch dessen Vorsitzenden André Dreißen, dankte Oliver Vogel für die geleistete Arbeit. André Dreißen wies darauf hin, Oliver Vogel habe die WVG nach der Energiekrise in die Erfolgsspur zurückgebracht. Auch Nachfolger Christian Voß zeigte sich beeindruckt und dankbar: „Ich übernehme eine motivierte Mannschaft, die mit Oliver Vogel die WVG grundlegend neu aufgestellt hat“. Oliver Vogel konzentriert sich künftig auf die Alleingeschäftsführung der Stadtwerke Arnsberg. Er wird aber weiterhin das Projekt "Warstein Wind" begleiten und somit WVG und Stadt weiterhin erhalten bleiben.